Heinemann-Friedenspreis für "Ringel, Rangel, Rosen"
Kirsten Boie erhält für ihren Roman Ringel, Rangel, Rosen den Gustav-Heinemann-Friedenspreis für Kinder- und Jugendbücher 2011.
Ringel, Rangel, Rosen ist 2010 bei Oetinger erschienen und erzählt ein eindringliches Stück deutscher Nachkriegsgeschichte, verwoben mit der großen Hamburger Flut 1962.
>> Rezension auf juvenil
In der Begründung der Jury heißt es:
"Das Buch zeichnet ein eindrucksvolles Bild von den Traumata einer ganzen Generation nach dem Krieg. Es ist das Thema einer jungen Generation, die gegen das Vergessen ankämpft.
Die Stärke der Geschichte liegt auch darin, dass Karin nicht verurteilt, sondern überlegt: Wie hätte sie reagiert? Kann man verstehen, warum die Eltern etwas getan oder unterlassen haben? Darf man verzeihen? Und heilt die Zeit alle Wunden? Gerade unter diesen inhaltlichen, Generationen übergreifenden Aspekten ist die Geschichte preiswürdig. Sie spiegelt diese Epoche auch sprachlich exzellent wieder."
Nominiert waren neben Boies Roman Apache von Tanya Landman (Carlsen) und Rosie und der Urgroßvater von Monika Helfer und Michael Köhlmeier (Hanser).
Seit 1983 fördert und betreut die Landeszentrale für politische Bildung Nordrhein-Westfalen jährlich den Gustav-Heinemann-Friedenspreis für Kinder- und Jugendbücher. Der Preis erinnert an den ehemaligen Bundespräsidenten Dr. Gustav W. Heinemann. Er gab der Friedensforschung und -erziehung besondere Impulse.
Die Preisverleihung findet am 19. September 2011 in der Zentralbibliothek in Essen statt. Das Hörbuch Ringel, Rangel, Rosen, gelesen von Ursula Illert, ist kürzlich bei Oetinger audio erschienen.
Ringel, Rangel, Rosen ist 2010 bei Oetinger erschienen und erzählt ein eindringliches Stück deutscher Nachkriegsgeschichte, verwoben mit der großen Hamburger Flut 1962.
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"Das Buch zeichnet ein eindrucksvolles Bild von den Traumata einer ganzen Generation nach dem Krieg. Es ist das Thema einer jungen Generation, die gegen das Vergessen ankämpft.
Die Stärke der Geschichte liegt auch darin, dass Karin nicht verurteilt, sondern überlegt: Wie hätte sie reagiert? Kann man verstehen, warum die Eltern etwas getan oder unterlassen haben? Darf man verzeihen? Und heilt die Zeit alle Wunden? Gerade unter diesen inhaltlichen, Generationen übergreifenden Aspekten ist die Geschichte preiswürdig. Sie spiegelt diese Epoche auch sprachlich exzellent wieder."
Nominiert waren neben Boies Roman Apache von Tanya Landman (Carlsen) und Rosie und der Urgroßvater von Monika Helfer und Michael Köhlmeier (Hanser).
Seit 1983 fördert und betreut die Landeszentrale für politische Bildung Nordrhein-Westfalen jährlich den Gustav-Heinemann-Friedenspreis für Kinder- und Jugendbücher. Der Preis erinnert an den ehemaligen Bundespräsidenten Dr. Gustav W. Heinemann. Er gab der Friedensforschung und -erziehung besondere Impulse.
Die Preisverleihung findet am 19. September 2011 in der Zentralbibliothek in Essen statt. Das Hörbuch Ringel, Rangel, Rosen, gelesen von Ursula Illert, ist kürzlich bei Oetinger audio erschienen.
juvenil.redaktion - 5. Sep, 12:48